Veröffentlicht am

Englisch Konversation in Baden – lebendiges Lernen mit Stadtführung

Badener Rathaus

Warum Englisch Konversation so wertvoll ist

Englisch ist die Weltsprache schlechthin – ob im Urlaub, im Beruf oder beim Small Talk mit internationalen Gästen: Wer sicher in Englisch kommunizieren kann, öffnet sich neue Türen. Viele Menschen lernen jahrelang Grammatik und Vokabeln, doch die wahre Herausforderung liegt im flüssigen Sprechen und Verstehen im Alltag. Genau hier setzt der Kurs „Englisch Konversation“ an, der an der VHS Baden regelmäßig stattfindet.

Die Besonderheit: Statt trockener Theorie steht kommunikatives, praxisnahes Lernen im Mittelpunkt. Und manchmal führt das sogar direkt hinaus aus dem Kursraum – so wie bei einer besonderen Stadtführung durch Baden, die die Kursteilnehmer*innen gemeinsam erleben durften.

Englisch Konversation trifft Stadtgeschichte

Im Englisch Konversationskurs wird, wie der Titel schon verrät, hauptsächlich gesprochen und über unterschiedliche Themen diskutiert. Eines Tages kam die Frage auf: „What do you actually know about Baden, the people who formed it?“

Schnell war klar: Es braucht eine Expertin, die Licht ins Dunkel bringt. Mit Frau Dr. Christine Triebnig-Löffler erhielten die Teilnehmer*innen eine spannende, humorvolle und sehr informative Stadtführung durch Baden.

Stationen der Stadtführung:

  • Dreifaltigkeitssäule mit den vergoldeten Reliefmedaillons und der Statue Maria Immaculata
  • Rathaus und die erfundene Göttin Badenia
  • Kaiserhaus mit Anekdoten über die Habsburger
  • Geburtshaus von Katharina Schratt, langjährige Freundin Kaiser Franz Josephs
  • Beethovenhaus mit Geschichten über Leben und Werk des Komponisten
  • Mozarts Aufenthalte in Baden – inklusive der Entstehung seines berühmten Ave Verum
  • Kurpark mit Undine-Brunnen und spannenden Einblicken in die Thermalquellen
  • Das historische Stadtwappen, verliehen von Kaiser Friedrich III. im Jahr 1480

Die Mischung aus Kultur, Geschichte und Sprache bot zahlreiche neue Impulse, die im Kursraum weiterdiskutiert werden.

Hier finden Sie den Originalbericht der Kursleiterin Dr. Charlotte Kirnbauer

Wir starten im Zentrum mit der Dreifaltigkeitssäule, mit den Nischen, in denen Heilige dargestellt sind, den vergoldeten Reliefmedaillons u.a. Moses mit der ehernen Schlange und über drei Wolkenballen eine vergoldete Weltkugel und auf dieser die Statue Maria Immaculata. Der Hinweis auf die auf Pfeilern stehenden Statuen der Heiligen Karl Borromäus, Sebastian, der immer mit Pfeilen durchbohrt und Rochus, der immer mit Hund dargestellt wird, ist für viele neu.

Über das Rathaus, bei dem wir unter anderem über die von Baden erfundene Göttin Badenia erfahren, geht es weiter zum Kaiserhaus. Vor Ort erzählt uns Frau Dr Triebnig-Löffler amüsant und kurzweilig einiges über die Habsburger und die Verbindung zu Baden.

Danach beachten wir das Haus, in dem Katharina Schratt, die langjährige Freundin von Kaiser Franz Joseph, geboren wurde.

Das Beethovenhaus mit seinem Museum ist der Platz, wo wir über Ludwig van Beethovens großartige Kompositionen, aber auch seine menschlichen Seiten, seine häufigen Aufenthalte, Unterkunftswechsel, schwierigen Charakter, zunehmende Schwerhörigkeit, bis zur Taubheit erfahren.

Aber nicht nur Beethoven hat neben anderen berühmten Musikern Spuren in Baden hinterlassen, sondern auch Wolfgang Amadeus Mozart hat hier in Baden sein Ave Verum –als Kopiein der Stadtpfarrkirche St. Stephan zu sehen – komponiert und zur Uraufführung gebracht. Er war häufig zu Besuch in Baden, da seine Gattin Constanze hier regelmäßig kurte.

Eines der ehemaligen Kurhäuser – heute an dieser Stelle das Hotel At the Park – war es auch, auf die Udine im Undine-Brunnen blickte. Für das Gesicht der Udine war das Modell Mercedes Jellinek, die Tochter eines Freundes des Brunnengestalters, des Wiener Bildhauers Josef Valentin Kassin (1856-1931). 

Zum Abschluss besichtigten wir die sehr beeindruckende Ursprungsquelle, die unter der Sommerarena im Kurpark entspringt. Wir erfuhren, wie viele Quellen es in Baden gibt, wie die Wasserverwertung funktioniert und wie viel Schwefelwasser nicht genutzt wird. Baden war mit seiner Ursprungsquelle (Römerquelle) schon um 50 n.Chr. bei römischen Legionären bekannt. Der römische Badeort hieß Aquae, lateinisch Bäder / Wässer. Daher der heutige Name Baden.

Und dann war da noch das Stadtwappen. Das Stadtwappen, das Kaiser Friedrich III. den Badenern 1480 verlieh, zeigt einen Mann und eine Frau, beide nackt, gemeinsam in einem Badebottich. Es sollte auf die Attraktion des Gesellschaftsbades hinweisen.

Here you can find the original report by the course instructor Dr. Charlotte Kirnbauer

The tour started in the centre of Baden at the Dreifaltigkeitssäule, with its niches depicting saints, the gilded relief medallions, including Moses with a bronze serpent, and above all a gilded globe with the statue of Mary Immaculate. We learned about the saints Charles Borromeo, Sebastian – always pierced with arrows, and Rochus – always depicted with a dog.

Passing the Rathaus we were told about the goddess Badenia (invented by Baden).

At our next stop the Kaiserhaus Dr. Triebnig-Löffler gave us an amusing and entertaining account of the Habsburgs and their connections to Baden.

We then walked by the house where Katharina Schratt, Kaiser Franz Joseph’s long-time friend, was born.

The Beethoven House and its museum are the places where we were learned about Ludwig van Beethoven’s great compositions. But we also heard about Beethoven’s personal life, his frequent stays and changes of accommodations in Baden, his difficult character partly due to his increasing hearing loss.

But not only Beethoven, along with other famous musicians, left traces on Baden. Another frequent visitor was Wolfgang Amadeus Mozart. He often visited his wife Constanze who regularly came for spa treatments. And it was in Baden where he composed his Ave Verum. A copy of which can be seen in the Stadtpfarrkirche St. Stephan where it premiered.

The tour continued through the Kurpark. We admired Udine and the Undine Brunnen designed by the Viennese sculptor Josef Valentin Kassin (1856-1931).

Finally, we visited the very impressive Ursprungsquelle, which bubbles to the surface beneath the Sommerarena in the Kurpark. We were astonished to hear how many springs there are in Baden, how water is recycled, and how much sulphur water goes unused. Baden with its springs was already known to Roman legionaries around 50 AD. The Roman spa was called Aquae, Latin for baths/waters. Hence the current name Baden.

And then there was the Stadtwappen. The city coat of arms, which Kaiser Friedrich III awarded to the people of Baden in 1480, depicts a man and a woman, both naked, together in a bathing tub. The image was intended to highlight the attraction of the social baths.

Thanks to Dr. Christine Triebnig-Löffler we all gained a lot of new insights about Baden and its visitors.

Englisch Konversation an der VHS Baden: Mehr als ein Sprachkurs

Dieser Kurs ist ein perfektes Beispiel dafür, wie lebendiges Sprachenlernen aussehen kann:

  • Praxisnah: Themen aus dem Alltag, Reisen und Kultur
  • Kommunikativ: Viel Raum zum Sprechen, Fragen und Diskutieren
  • Motivierend: Gemeinsame Aktivitäten wie Stadtführungen schaffen echte Gesprächsanlässe
  • Individuell: Unterschiedliche Sprachniveaus werden berücksichtigt

Gerade für Erwachsene, die ihr Englisch auffrischen oder für Beruf und Freizeit sicherer anwenden möchten, bietet der Kurs die perfekte Mischung aus Lockerheit und Lerneffekt.

Englisch Konversation für Anfänger*innen und Fortgeschrittene

Der Kurs richtet sich an Erwachsene, die bereits Grundkenntnisse in Englisch haben und diese auffrischen oder vertiefen möchten. Besonders wichtig ist dabei, dass jeder auf seinem Niveau abgeholt wird. Ob man nach längerer Pause wieder einsteigen möchte oder regelmäßig übt:

  • Anfänger*innen mit Vorkenntnissen gewinnen mehr Sprachpraxis.
  • Fortgeschrittene erweitern ihren Wortschatz und trainieren flüssiges Sprechen.
  • Alle profitieren von abwechslungsreichen Themen, realistischen Dialogen und interaktiven Übungen.

Englisch lernen in entspannter Atmosphäre

Die VHS Baden steht für ein offenes, freundliches Lernumfeld. Das gemeinsame Lernen in Kleingruppen fördert nicht nur den Lernerfolg, sondern auch das Selbstvertrauen. Viele Teilnehmer*innen berichten, dass sie nach wenigen Wochen:

  • freier sprechen,
  • mehr Mut haben, Englisch zu verwenden,
  • und die Sprache als Bereicherung erleben – nicht als Hürde.

Lebenslanges Lernen leicht gemacht

Ein weiterer Vorteil: Englisch Konversation ist nicht an Altersgrenzen gebunden. Ob 30, 50 oder 70 Jahre alt – wer Freude an Sprache hat, kann jederzeit einsteigen. Besonders im Alter ist das geistige Training durch Fremdsprachenlernen ein wirksames Gehirnjogging, das Konzentration, Gedächtnis und Flexibilität fördert.

Warum Englisch Konversation in Baden besonders sinnvoll ist

Baden ist ein internationaler Kur- und Kulturort. Besucher*innen aus aller Welt genießen die Thermen, Konzerte und Sehenswürdigkeiten. Wer hier Englisch sprechen kann, knüpft leichter Kontakte.

Ein Englisch Konversationskurs in Baden ist daher mehr als Sprachtraining – es ist auch ein Brückenschlag zu Kultur, Geschichte und gelebter Internationalität.

Kursangebot und Anmeldung

Die VHS Baden bietet regelmäßig neue Termine für den Kurs Englisch Konversation an. Die Anmeldung ist unkompliziert möglich – online oder direkt im Büro.

👉 Jetzt Kursplatz sichern und Englisch im Alltag souverän anwenden!